Frühjahrsmüdigkeit im Hause Zimtstange

Frühjahrsmüdigkeit im Hause Zimtstange

Die Frühjahrsmüdigkeit hat mich erwischt. Dabei hab ich eigentlich immer an der Frühjahrsmüdigkeit gezweifelt und diese entsprechend im Frühling nie oder kaum wahrgenommen. Doch dieses Jahr hat es mich erwischt: Dauermüdigkeit auch tagsüber, und schlafen könnte ich ewig und ständig. Schade dass der Boden unter dem Schreibtisch so hart ist…. Doch was ist das eigentlich? Ist die Frühjahrsmüdigkeit für meine Blogmüdigkeit verantwortlich?

Was ist eigentlich Frühjahrsmüdigkeit?

Habe ich mir vorhin überlegt und begonnen etwas im Netz zu recherchieren. Mir war nämlich nicht so ganz klar was „das“ denn nun ist und woher sie kommt. Alles was ich wusste, dass die Frühjahrsmüdigkeit einige Menschen mehr erwischt als andere und dass sie etwas mit dem Wetterumschwung zu tun hat.

Anscheinend ist es so, dass mein Körper die länger werdenden Tage erst verarbeiten, sich umstellen muss. Höhere Temperaturen kann bei mir nicht zutreffen, denn hier ist es nach wie vor kalt, nass und schmuddelig an der Küste. Irgendwie ist es wohl doch nicht so ganz geklärt, erfährt man hier. Letztlich ist jedoch die sich verändernde Natur maßgeblich an der Frühjahrsmüdigkeit schuld und unser Hormonhaushalt.

Was haben Hormone mit der Frühjahrsmüdigkeit zu tun

Unter Lichteinfluss kurbelt unser Körper die Produktion des Gute-Laune-Hormon Serotonin an. OK, soweit habe ich das verstanden, denn längere Tage, mehr Licht und natürlich mehr Sonne (Wo ich doch ein Sonnenkind bin und mich liebend gerne von der Sonne küssen lasse) bedeutet eine höhere Produktion. Das Hormon Melantonin ist für tiefen und erholsamen Schlaf zuständig und wenn unser Körper mehr Serotonin produziert, wird die Produktion von Melantonin heruntergefahren und in unserem Körper entsteht ein Ungleichgewicht.

Also bedeutet mehr Serantonin gleichzeitig weniger Melantonin, also ein mehr an gute Laune gleichzeitig ein weniger an Tiefschlaf, gesteuert durch die höhere Lichtmenge die unser Körper nun ausgesetzt ist? Mhhh, dann müsste doch eigentlich, wenn ich in ein Sonnenstudio gehen würde, bedeuten dass ich mehr Licht bekomme, mehr gute Laune habe und gleichzeitig immer weniger Tiefschlaf habe UND ich durch die Phase der Frühjahrsmüdigkeit schneller durch bin? Richtig?

Was also tun gegen Frühjahrsmüdigkeit?

Empfohlen wird, wie bei so vielem viel frische Luft, Spaziergänge und Co. Halt, die Ernährungstipps nicht vergessen wie viel gesundes Gemüse, ausreichend trinken und mageres Fleisch. Und, sollte das alles nichts nutzen, die allseits hochgelobten Nahrungsergänzungsmittel wie Vitaminpillen und Mineralstoffbrause.

Kann ich denn nicht einfach Frühjahrsmüde sein?

Ja, kann ich denn nicht einfach die Frühjahrsmüdigkeit so nehmen wie sie ist und sagen „OK, wie geht es Dir, bist auch so müde? Dann lass uns doch gemeinsam viel und ausgiebig schlafen.“

Pillen einwerfen möchte ich ungern, auch keine Vitamine und Mineralstoffe. Obst esse ich weiter ab und an, an der frischen Luft bin ich sowieso inkl. Bewegung da ich einen großen Garten habe. Was also bleibt noch? Ich glaube ich gehe einfach früher schlafen, schlafe ausnahmsweise einmal aus.

Sollte sich meine kleine Blogpause noch ein bis zwei Wochen hinziehen bitte ich das zu entschuldigen denn ich habe einen wankelmütigen Hormonspiegel der sich gerade frisch justiert. Im Hause derer von Zimtstange wird nun ausgiebig ausgeruht und geschlafen und weniger gebloggt und gestrickt.

In diesem Sinne, gönnt Euch einen Mittagschlaf!

Liebe Grüße, Gabriele

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